Über Schlaflose Nächte, ein Meer aus Gedanken, die Liebe, das Vermissen, und die Angst, daran zu ersticken…

Die Uhr schlägt eine Zeit an, in der man geneigt ist, Menschen zu vermissen, die dies garantiert nicht für Dich tun..Es ist 4 Uhr nachts… Die wohl einsamsten Momente des Tages, die tonnenweise Sehnsucht und Melancholie mit sich tragen und sich seelenruhig auf deine Brust ablegen…Das Gefühl zu ersticken, keine Luft mehr zu bekommen und mit beiden Armen um Hilfe zu rudern wird mit unter die Bettdecke genommen…Die ‚was-wäre wenn-Gedanken‘ gesellen sich mit den Rechtfertigungen zusammen in lustiger Runde und trinken ein Bierchen…Der Vorstellung an Dein Fehlen reißt schwarze Löcher mit sich und macht mich schlaflos…So liege ich hier und versuche diese mit meinem Starren an die leeren Zimmerwände zu füllen…Nur um beim Aufwachen festzustellen, dass ich gescheitert bin und sich der Kreislauf der Sehnsucht unaufhörlich weiterdreht…
Denn Du fehlst mir nicht nur in diesen dunkelsten, sondern auch in den hellsten Stunden..Du fehlst mir nicht in den stillsten, sondern in den lautesten Momenten…Du fehlst mir, wenn für mich die Sonne scheint…Dann, wenn es mir gut geht…Dann, wenn ich die banalsten Alltagsdinge erledige…Dann, wenn mir was Lustiges bei Rewe an der Kasse passiert, was ich dir unbedingt erzählen möchte…Dann, wenn ich die größte Freude empfinde und ich sie mit Dir teilen will…Wenn ich in einem Raum voller Menschen stehe, und nach Dir und Deinem Gesicht suche um es zu finden…Um mein erlebtes Glück dann mit Dir teilen zu können. Doch Du bist nicht da..Stehst nicht neben mir und auch nicht irgendwo in der Menge, in der ich Dich finden könnte..Du bist irgendwo da draußen…
Und du hast irgendwas von mir mitgenommen..Etwas das in mir war, etwas das mir gehörte ist jetzt weg..Nicht mehr zu finden..Ich fehle mir, weil Du mir fehlst und ich versuche mich von diesem Gedanken abzulenken..Aber wie denn.? Ich habe immer nur Dein Gesicht vor mir…Und keine Frage, Dein Gesicht ist wunderschön, aber langsam verzieht es sich immer mehr zu einer grinsenden Fratze, die mir Angst einjagt..Ein Grinsen welches mir meines aus dem Gesicht treibt..Eines, dass mich paralysiert..
Ich stehe bewegungslos da und frage mich ob das von Anfang an Dein Plan war..Dich aus der Beziehung zu stehlen, während ich hier Wurzeln schlage und mich nicht von Dir lösen kann..Ich möchte zurückholen, was mir gehört..
Ich habe Angst, dass sich die Wunde nicht schließen, sondern immer weiter vergrößern wird..Dass ich mir dieses Stück von mir nicht zurückerobern kann..Dass ich mich immer so leer und unvollkommen fühlen werde, ohne Dich. Ich vermisse Dich eben nicht, weil ich alleine bin..Ich bin alleine, weil ich Dich vermisse


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